Trainingscamp 2025 Tag 6 - Die 1. Laucher Relay Championship

Wie üblich starteten wir heute mit einer Runde Yoga in den Tag. Nachdem wir uns, heute in größerer Anzahl, gedehnt und gestreckt hatten, machten wir das uns beim Frühstück über die leckeren Brötchen und das Müsli her. Diese Stärkung war vor allem für die Staffeln mit den anderen Vereinen aus München wichtig. Schließlich standen wir pünktlich um 9:45 Uhr am Beckenrand und wurden auf die insgesamt 10 Mannschaften aufgeteilt (10 gemischte Staffeln aus den Vereinen Wasserfreunde München, SV 1899 München und SG Lauf). Nachdem das erste Startsignal gegeben worden war, tobte die Zuschauermenge und feuerte die 60 Schwimmer an. Zwei Läufe später stand dann auch die Siegermannschaft fest. Lenya, Simon, und vier Schwimmer der anderen beiden Vereine durften sich über den Preis der 1. Laucher Relay Championship freuen: Einen Lauch. Doch auch wenn nach der Staffel eine ausgelassene Stimmung herrschte, stand für uns dann doch noch ein weiteres Training auf dem Plan. Nach ein paar Delfin-Technik-Übungen und Kraul-Ausdauer ging es dann aber schon zum Mittagessen.

Nach dem Mittagessen mit anschließender Pause, die viele von uns fürs Packen oder Schlafen nutzten, ging es ans Aufwärmen für die zweite Schwimmeinheit. Diese stand heute unter dem Motto „Kellner auf der Achterbahn“ - ein Techniktraining für Rücken und Kraul.
Beim „Kellner“ balancierten wir einen halben Tennisball auf der Stirn, um beim Rückenschwimmen besonders gerade zu bleiben – gar nicht so einfach, wenn man gleichzeitig nicht untergehen will. Die „Achterbahn“ war unsere Kraulübung, bei der die Arme oben wie in einer Achterbahn schnell nach vorne geschossen werden. 
Zum Schluss gab’s noch eine kleine Ausdauerserie, bevor wir es geschafft hatten. Beim Abendessen waren dann alle hungrig und entsprechend glücklich über die vollen Teller.

Abends stand der obligatorische Gruppenabend an. Um 20:00 Uhr trafen wir uns alle, um uns ausnahmsweise mal nicht im Wasser zu messen. Denn jetzt galt es in drei ausgelosten Teams in verschiedenen Wettbewerben gegeneinander anzutreten. Nur ging es hier nicht zwangsläufig um Schnelligkeit, sondern auch Geschick und Teamfähigkeit waren gefragt. Während also wild angefeuert und die Daumen fest gedrückt wurden, stellte sich jeweils einer aus jedem Team der gefragten Herausforderung. Von Schaumkuss-Wettessen, einen um die Hüfte gebundenen Stift in eine Flasche bugsieren, mit jeder Menge Salzstangen im Mund pfeifen, einen Apfel aus einer Wasserschüssel essen, bis zu Getränke erraten, Streichhölzer balancieren und dem Gruppenwettbewerb, bei dem nur mit Hilfe eines an Schnüren befestigten Gummis eine Pyramide aus Bechern gebaut werden musste, war wirklich alles dabei, sodass wirklich jeder auf seine Kosten kam. Letztendlich setzte sich das Team „Läuft bei uns“ knapp von den anderen ab und ergatterte sich den ersten Platz. Die Teams „die Gäääng“ und „Technischer Defekt“ freute sich dennoch über den zweiten und dritten Platz, sodass letztendlich die jeweilige Preise (Duplos, Gummibärchen und Kekse) großzügig mit den anderen Teams geteilt wurden.

Anschließend zeigte uns Friedrich einen indischen Tanz der für Bewegung, Freude und Lachflashs sorgte. Er lernte diesen Tanz auf seiner Reise durch die Welt kennen und teilte seine Freude mit uns. Wir hatten Riesen Spaß und tauchten in die Welt der indischen Tänze ein. Stoptanz, Partnertänze und klassische Wienerwälzer waren auch mit am Start. Nachdem wir alle so aufgedreht waren spielten wir das Spiel Werwolf. Dies war nicht so einfach da alle viel zu unruhig waren. Nach einigen plot Twists und aufgedeckten Rollen hat das Ganze irgendwann Sinn ergeben. Abschließend lässt sich sagen, dass das ein unfassbar schöner Abschluss Abend war, mit vielen lustigen Momenten. Danke an alle Trainer, die uns in dieser Woche begleitet haben und uns jeden Tag neu motiviert und gepusht haben. Es war eine wunderschöne Woche voller Muskelkater, schöner Momente und Freuden.

Geschrieben von Yara, Lenya, Emily Z., Emily M.